Petroleumlampen

Geschrieben von outdoorfriend
Neben dem allgegenwärtigen Kerze

 

Neben dem allgegenwärtigen Kerzenlicht waren die Öllampen des Argand
im 18. und 19. Jahrhundert weit verbreitet.
Ihren Höhepunkt erreichte ihre Entwicklung mit der Konstruktion
der ersten Petroleumlampe durch den Amerikaner Benjamin Silliman im Jahr 1855.
In Deutschland fing  Hermann Nier 1870 im Erzgebirge an Lampen zu bauen,
daraus entstand dann 1893 die Sturmlaternen Feuerhand.

 

 


Petroleumlampen bestehen meist aus Tank, Docht, Brenner und Glaszylinder.
Am freien Ende des Dochtes im Brenner vergast das Petroleum und kann angezündet werden.
Der Brenner hält den Docht und führt nur so viel Luft zu, dass die Flamme weiß und hell brennt.

Das Prinzip der Petroleumlampe ist ähnlich wie das einer Kerze. 
Der flüssige Treibstoff wird durch die Kapillarwirkung aus dem Tank
über den Docht an die Dochtspitze transportiert 
und dort von einem Brenner verbrannt.

 

 

Der Docht saugt sich voll und das Petroleum verbrennt.
Im Schlot entweicht die Luft - rote Pfeile
- neue Frischluft - blaue Pfeile  - kommt durch die  Holme 

 

Diese Version der Petroleumlaternen hat eine optimale Luftversorgung. 
Bei der Frisch- oder Kaltluftlaterne wird nur frische, unverbrauchte Luft zum Brenner geführt. 
Die verbrauchte Luft kann über den Kamin abziehen, 
während die sauerstoffreiche Frischluft über einen separaten Einlass über die Seitenrohre der Flamme zugeführt wird. 
Die Flamme der Kaltluftlaternen gibt ein bedeutend helleres Licht ab. 
Bei gleicher Dochtbreite ist die Lichtstärke einer Kaltluftlaterne etwa doppelt so groß wie die einer Mischluftlaterne. 
Als Brenner verwendet man recht einfach konstruierte Flachbrenner unterschiedlichster Größe. 

 

 

Reinigung und Pflege:

Wenn man oben der Hebeöse zieht, dann kann man den Glasbehälter umkippen



 

und durch drehen kann man den Brenner mit dem Docht entnehmen

 

 

 

Befüllen:

Den Tankdeckel öffnen und den Tank der Laterne mit Petroleum befüllen. 
Den Brennstoff bis maximal zur Wölbung füllen.
Jetzt erst ca. 10 Minuten warten, damit der Docht sich vollsaugen kann.
Durch den Bügel an der Seite wird das Glas angehoben und man kann die Lampe entzünden.
An dem runden Drehgriff des Brenners wird die Flamme reguliert.
Sie sollte so 1,5 bis 2 cm hoch brennen.
Dreht man den Docht ganz rein, dann erlischt die Flamme.

Von links - die Meva 864, Feuerhand Super Baby 276 Sturmkappe, Feurhand Baby 276,
Petromax hl 1,2x Feuerhand 175 Superbaby.

 

 


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