Geschrieben von outdoorfriend
Kategorie:
Kaffee

 

So viele Möglichkeiten es gibt zu Hause Kaffee zu kochen - gibt es auch  Outdoor

 

Am Anfang war der Cowboy Kaffee

Topf oder Blechkanne mit kaltem Wasser füllen. 
Für jeweils zwei Tassen Wasser einen gestrichenen Esslöffel Kaffeepulver in das kalte Wasser geben.
Topf auf das Feuer setzen und erhitzen, einmal voll aufkochen lassen, von der Flamme nehmen. 
Einige Esslöffel kaltes Wasser hinzugeben, das sorgt dafür, dass sich das Kaffeemehl unten absetzt. 
Kaffee noch einige Minuten ziehen lassen.

 

 

 

Ellinikós Kafés - Griechischer Kaffee

Ähnlich wird auch der griechische Kaffee zubereitet - wird in einem solchen griechischen Briki zubereitet.

Sehr stark - meist mit Zucker (ist aber alles Geschmacksache) - ein echter Mokka.

Zubereitung, wie beim Cowboy Kaffee

 

 

Löslicher Kaffee

Eine schnelle Möglichkeit ist löslicher Kaffee - eine einfache Sache - geschmacklich 
ist es jetzt natürlich anders als ein gebrühter Kaffee.

 

 

Mit einem Löffel das Pulver benetzen - dann etwas mit dem Löffel drücken, am Rand der Tasse.

Anschließend mit Wasser auffüllen. Die Stärke muss man ausprobieren.

 

 

Kaffee-Pads


Einfach die Pads in eine Tasse (ein oder zwei je nach Tassengröße) und mit heißem Wasser übergießen.

Ziehen lassen und dann etwas rühren.

 

 

Aber vorsichtig rühren, etc. nicht das die Pads aufplatzen - dann haben wir doch Kaffeesatz.

 

 

 

Latte Macchiato - aber eben auch löslich 

 

 

ist aber auch für eine Gruppe beim Wandern schnell gemacht.

3 bis 4 Teelöffel   Latte Macchiato in eine Tasse geben 
- dann ca. 150 ml - 200 ml  heißes, nicht kochendes Wasser dazu gießen und 
ca. 20 Sekunden stehen lassen, damit sich die Kaffeenote vollständig entfalten kann 
- dann ein zweites Mal umrühren

 

 

 

JACOBS  

Gedacht ist ein Portionsbeutel für die Zubereitung eines 180-ml-Getränks

2in1 bedeutet Kaffee und Milch  bei 3in1 ist noch Zucker dabei.

Sehr gut löslich - natürlich nicht mit einem Cafe Latte aus einer italienischen Espressomaschine mit aufgeschäumter Milch 

zu vergleichen - aber von den löslichen Möglichkeiten noch die beste Variante, auch wenn das etwas teurer ist.

Gut geeignet, wenn man auf Tour ist und eben mehr die Tour im Vordergrund steht. 

 

 

 

 

 

Klein - Stark - Schwarz - Espresso 

Wer es kräftig mag, fährt hiermit gut. Löslicher Espresso.


 

Knives and Coffee für alle Koffein-Junkies

 

 

 

Die meisten Zubereitungsmöglichkeiten  die jetzt  kommen sind mehr fürs Camp 



Man kann die Kaffeebohnen frisch mahlen.

Mit der Kaffeemühle von Rixow, Rummershof, Ineibo oder wieviele Namen
die manuelle Kaffeemühle aus Edelstahl noch hat - Preis ca. 15 Euro Amazon.


 

Bohnen sind drin Griff drauf und mahlen.

 

 

Ortlieb Kaffeefilterhalter

Das Kaffeepulver kommt dann in einen Kaffeefilter und der in den Filterhalter von Ortlieb.
Der Filterhalter wiegt gerade einmal 30 g. 
Er wird  flach zusammen gelegt.

Maße: 12 x 19 cm. 
Material:  hitzebeständiges kunststoffbeschichtetes Planenmaterial. 

Am Rand sind zwei Lachen, durch die man Zweige oder Zeltheringe stecken kann. 
Worauf der Filterhalter steht ist letztendlich gleich.

Wenn man das  Kaffeemehl eingefüllt hat übergießt man es mit heißem Wasser - erst nur soviel, bis das Mehl bedeckt ist. 
Jetzt lässt man das Ganze kurz quellen.
Dann weiter Wasser aufgießen und durchlaufen lassen.

 

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AeroPress

Die 2005 entwickelte AeroPress entspringt dem Verfahren der French Press, 
nur dass hier kein Kaffeesatz in die Tasse gelangt. Die eingebaute Filterfunktion garantiert Genuss pur. 
Die Outdoorer haben diese  Zubereitungsart auch für sich entdeckt.


 

 Kaffee - mit der AeroPress - Papierfilter in den Aeropress-Deckel


 

- frisch gemahlener Kaffee



heißes Wasser darüber gießen 
 


quellen lassen - je länger desto stärker ist das Aroma

 

 

 

Das Ergebnis kann sich sehen und schmecken lassen. Man drückt den Kaffee direkt in die Tasse. 
Das Ganze dauert nur eine Minute 

 

 

Eine einfache und günstigste Methode, schnell Kaffee zuzubreiten.
Die Aeropress ist aus Kunststoff, also nicht allzu schwer.
Sie geht nicht kaputt und ist leicht zu reinigen.
Nachteil ist eigentlich nur die Menge - für mehrere Personen wird
es mühsam alle zu versorgen.

 

 


Nach dem exakten Prinzip der French Press funktioniert die

PRESS BOT Nalgene Coffee Press

 




Durch zusammenklappen, kann sie entnommen werden



Kaffeepulver rein - mit kochendem Wasser aufgießen  - umrühren 



Presse rein und langsam herunter drücken 



Es fällt nur noch kompostierbarer Kaffeesatz an.



Tolles Teil - allerdings nur in USA zu beziehen.

http://www.amazon.com/Press-Bot-Coffee-Converts-Nalgene-Bottles/dp/B0012MFAZA/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1404115890&sr=8-2&keywords=nalgene+coffee 


 


GSI Commuter Java Press 

Etwas für richtige Kaffeejunkies ist die GSI Commuter Java Press. 
Ein isolierten Becher und eine French Press. Das Prinzip ist sehr einfach. 
Kaffeepulver in den Becher, heißes Wasser drauf und  die Presse ein paar Minuten später runterdrücken. 
Die Presse ist als Zylinder (statt Stab) mit einem Siebboden ausgeführt und ein Teil des Deckels lässt sich noch nachträgliches öffnen, 
um beispielsweise Milch und Zucker nachzufüllen. 
Laut Hersteller soll der Becher das Getränk (max. 420ml) drei Stunden lang kalt oder heiß halten.

 

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Perkulatoren

Es gibt welche mit Sichtfenster (oben im Knopf) und welche ohne.


 

Wie funktioniert so eine Kanne mit Perkolator.

 

Die Kanne wird bis knapp unter das Sieb mit Wasser gefüllt. Das ist ganz wichtig.


 

 

 

 

Sieb mit Kaffee füllen


 

Mit dem Deckel verschließen

 


Durch die Hitze entstehen Dampfblasen, die  das Wasser   
durch das Loch im Bodenständer in das Röhrchen drücken - nach oben 

es verteilt sich über dem Filter - tropft durch den gemahlenen Kaffee hindurch

und wird zu Kaffee - solange Wärmeenergie hinzugeführt wird, wiederholt sich der Vorgang. 

Nach einmal ist es wohl zu wenig - beim ersten Mal, als der Kaffee vorne in der Ausgusstülle  sprudelt,

ist der Kaffee noch zu schwach - lässt man ihn zu lange drauf - dann ist er bitter.

Das richtige Maß - Zeit zu finden geht nur durch probieren.

 

Bei der Bialetti wird das Wasser bereits beim aufsteigen durch den Dampfdruck durch das Espressopulver hindurchgedrückt und landet dann als fertiger Espresso in einem separaten Behälter.(siehe weiter unten) 
Beim Perkolator jedoch wird das Wasser in einem Rohr über den Kaffeebehälter geführt und plätschert dann über Löcher im Kaffeebehälter aufs Pulver, sickert (=perkoliert) da hindurch. Eben haargenau wie beim Filterkaffee, und das war's - unten angekommen wiederholt sich der Vorgang so lange, bis man keine Energie mehr zuführt, das Kaffeepulver wird also permanent und mehrfach mit kochendem Wasser übergossen (bzw. nach sehr kurzer Zeit mit kochendem Schwachkaffee, der immer stärker wird), bis es völlig ausgelaugt ist. 

Nun zum Kaffee. Kaffee gibt seine Inhaltsstoffe in folgender Reihenfolge ab: 
Aromen 
Koffein 
Bitterstoffe 

Dabei spielt es eine Rolle welche Menge Wasser in welcher Geschwindigkeit mit welcher Temperatur das Pulver durchläuft - Maschinen im Eiscafe, wie die Cimbali   pressen das Wasser mit mehreren Bar durch das Pulver, das Ergebnis ist ein höchst aromatischer Espresso mit sehr wenig Koffein und nahezu bitterstofffrei. 
Das Gegenteil ist der Filterkaffee: Da wird Wasser einfach draufgekippt und es sickert durch, bis es unten heraustropft. Klar, dass dieses Wasser auf seinem Weg sehr viel mehr mitnimmt von dem, was im Pulver drin ist - und das sind eben nicht nur gute und feine Sachen, die Bitterstoffe, die sind sehr magenunfreundlich. 

Lediglich die Perkolatoren setzen noch eins drauf und markieren das unterste Ende der Kaffeezubereitung: dort wird das Wasser, welches den Prozess schon mal durchlief, erneut durch das Pulver geschickt, damit auch ja jedes einzelne Bitterstöffchen ausgewaschen und in die Tasse/den Magen gespült wird.


 


ab ins Feuer damit - in 8-10 Minuten ist der Kaffee fertig



Allerdings hat man in 8 - 10 Minuten 1,5 Liter Kaffee - das ist bei der Menge der Leute natürlich schon gut.

Der Geschmack ist natürlich subjektiv - aber meine Blutgruppe ist Coffein. 

 Das Ding darf nicht kochen wie eine Rakete! Sonst drückt es nämlich den Kaffee durch den Filter nach oben und dann läuft das Pulver in den Kaffee. Dann kann man sich den Filter nämlich sparen.

 


Gibt es auch in klein

 

 

 


Der Unterschied zwischen einem Perkolator und der  Bialetti ist also, dass die Bialetti druckdicht ist. 
Dort drückt der Wasserdampf im abgedichteten unteren Behälter das kochende Wasser durch das Steigrohr 
und das Espressopulver in die Kanne nach oben. Es ist wird also unter Druck gebrüht, 
vergleichbar einer Espressomaschine. Nur langsamer und mit weniger Druck.


 

 

 

 

Pronto Espresso

 

 

Beim Erhitzen des Wassers steigt dieses druckbedingt über den Trichtereinsatz 

von unten her durch das Espressopulver in das Steigrohr. 

Das Kaffeepulver wird dabei gegen das Feinsieb des Oberteils gepresst. 

Über das Steigrohr fließt dann der Espresso in das Espressokocheroberteil.


 


Die Bialetti gibt es in verschiedenen Farben, Formen und Größen 

in Alu und in Edelstahl

 

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Im Espressokocherunterteil befindet sich ein Sicherheitsventil, 

so kann der Wasserdampf bei eventuellen Verstopfungen schnell entweichen. 

Sonst könnte der Espressokocher explodieren.

 

 

 

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Caffè - Solo con Giotto!

 



Kommt in einem Extra-Kapitel.