Wanderausrüstung

Written by outdoorfriend
Wanderausrüstung

Wanderausrüstung

Alle, die Wandern wollen, müssen erst einmal überlegen, was sie wollen.
Will man nur Strecke machen, dann sollte man nur Ultralight unterwegs sein.
Das fängt bei der Kleidung an  - sie sollte leicht und atmungsaktiv sein.
Ein sehr leichter Rucksack -
der Nigor Moyo ist nach dem Vorbild des GoLite Ion konstruiert und kommt recht schlank daher.
Trotz seiner gerade mal 331g, ist dieser Rucksack keineswegs empfindlich.
Dann natürlich alles zum Kochen aus Titan und auch die  Nahrung sollte leicht sein
- denn Wasser benötigen wir auf jeden Fall und ein Liter wiegt nun mal ein Kilo,
leichter gibt es das nicht.


Ultraleicht-Ausrüstung


Ich gehöre eher zu den Genusswanderern - da kann es etwas schwerer sein.
Was nicht heißen soll, dass ich mich totschleppen will.
Aber ich nehme auch mal mein Canteen-Cup und die Nalgene Oasis mit,
obwohl ich Faltflaschen und einen Titantopf habe.
Es werden ja auch nicht so viele Kilometer gelaufen.
Also auch mal was kochen  unterwegs - eine Rast machen 
- die Natur wirken lassen.
Einfach  mit der Kamera durch die Wälder streifen
und so manche Kleinigkeit einfangen, die, wenn man Strecke macht 
dem Auge sonst vielleicht entgehen würden.
Wobei man da auch schöne Ausblicke auf die Landschaft sieht.
Klar beim Rheinsteig oder auch auf dem Moselsteig -
wissen wir ja, wo Steig drauf steht ist auch Steig drin.
Da zähle ich auch jedes Gramm,
obwohl ich dort wegen der Wandergruppe nie draußen  übernachtet habe.


 

Kleidung

Die Kleidung muss bequem und strapazierfähig sein, zuverlässig Wind und Kälte abhalten
und gleichzeitig Körperwärme und Schweiß nach außen abgeben, damit die Haut trocken bleibt.
Hosen sollten weit geschnitten sein, vor allem im Bund und Schritt nicht zu eng sitzen.
Bewegungsfreiheit müssen auch Hemden, Blusen und T-Shirts erlauben.
Außerdem gehört bei längeren Wanderungen ein Wollpullover oder eine Fleece-Jacke dazu.

Dazu eine wetterfeste Jacke - kann auch eine  winddichte sein - Softshell

Je nach Jahreszeit sollte man sich  außerdem nach dem Zwiebelprinzip bekleiden
und verschiedene Funktionsschichten anziehen.

Gerade für darunter empfiehlt sich atmungsaktive Kleidung
- ebenso welche aus Merinowolle.

 

 

Kopfbedeckung

 

Der Kopf ist bei jeglicher Outdooraktivität eine empfindliche Stelle.
Aber die Witterung ist nicht immer die gleiche
- bei extremer Hitze, extremer Nässe oder extremer Kälte müssen wir uns schützen.

Im Sommer einen Strohhut oder einen anderen Hut
aber zumindest ein Cap.

 

 

und im Winter  eine Mütze.

 

 

Einen Buff kann man zusätzlich mitnehmen  - das nimmt nicht viel Platz weg.
Auch ein Bandana nimmt keinen Platz weg und man kann damit Erste Hilfe leisten,
Wasser filtern, als Halstuch nutzen und vieles mehr.

 

 

 


Poncho


Man sollte einen dabei haben - auch wenn man ihn nicht braucht,
was oft der Fall ist
- ist er aber umso nützlicher, wenn es auf einmal
schüttet wie aus Eimern.

Hier der Exped Bivy Poncho Extreme green.

Das Packmaß des Ponchos ist 30cm x 25 cm x 2 cm.
Ausgelegt hat der Poncho die Maße - 240cm x 150 cm.

So hat man auch gleich ein Notfall-Tarp dabei.

Mit 382 g ist er auch vom Gewicht her in Ordnung.
 

 

 

 

Schnur

Schnur - ob Bankline oder Paracord - kann man immer gebrauchen
und sie frisst kein Brot  und wiegt auch nicht viel.
 

 

 

 

Wandersocken

Gute Wandersocken sitzen optimal am Fuß und  so
  können sich keine Falten bilden, die unangenehm scheuern und somit zur Bildung von Blasen führen.
 Socken sollte man  also niemals zu groß kaufen!
Wandersocken sind in der Regel aus Wolle (Merinowolle), Kunstfasern oder einer Kombination aus beidem gefertigt. 

 

Wanderschuhe

Ja ob Halbschuhe oder über die Knöchel - die einen sind leichter
- die anderen sorgen dafür, dass man nicht so leicht umknickt.
Ansonsten - passen müssen sie - also unbedingt in einem Fachgeschäft anprobieren und
am besten mit Rucksack Probe laufen.

 

 

Rucksack

 

Ein Wanderrucksack ist ein Rucksack, der für längere Tragezeiten geeignet ist.
Es sollte über eine gute Polsterung und viele Einstellmöglichkeiten verfügen,
damit man ihn optimal an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann.

 

Wichtig ist, dass der Rucksack optimal passt - jeder Rucksack ist etwas anders geschnitten,
ein Top Rucksack kann z.B. irgendwo etwas einschneiden, was er bei 50 anderen nicht tut
- deshalb probieren geht über studieren
- Rucksack in jedem Fall im Fachgeschäft mit geplantem Gewicht testen.

Ein größerer Wanderrucksack sollte auf jeden Fall über einen Hüftgurt verfügen,
denn die Hauptlast sollte dann  vom Hüftgurt getragen werden
und nicht etwa von den Schultern.
Wichtig hierbei ist, dass der Hüftgurt auch wirklich die Hüfte
und nicht etwa den Bauch umschließt.
In den Wanderrucksack muss ja nicht soviel hinein, wie bei einer Pilgertour oder einer Trekkingtour mit Biwak.
Da reicht ein 20 Liter Rucksack  völlig aus.
 

Alles was hier aufgeführt ist, passt locker hinein.

Er sollte dazu noch gut verarbeitet und robust  sein.

 

Das ist ein 22 Liter Rucksack ausgestattet mit dem verstellbaren X Vent Vario-Tragesystem
kombiniert die optimale  Lastenverteilung des X-Systems
mit den Vorteilen eines Belüftungssystems und garantiert so höchsten Tragekomfort.
Die Polsterung an Schultergurten und Hüftgurt gehört ebenso zur Ausstattung,
wie der Brustgurt mit Signalpfeife, um im Notfall auf sich aufmerksam machen zu können.

Tatonka Rucksack Tivano 22

 

 

 

 

Wanderstöcke

 

entlasten die Gelenke beim Abstieg
erleichtern den Aufstieg durch Unterstützung der Arme,
erhöhen die gefühlte Sicherheit an absturzgefährdeten oder ausgesetzten Weg-Passagen,
Entlastung des gesamten Körpers,
Erhöhung der Balance bei Flussquerungen oder auf Altschneefeldern,
bessere Haltung, denn der Rücken bleibt gerade.

 

Den Griff umschlossen halten und nun  die Stocklänge variieren, bis sich  
am Ellbogen ein 90-Grad-Winkel zwischen Unter- und Oberarm
– und damit die optimale Basiseinstellung der Trekkingstöcke – ergibt.

 

Leki Makalu Ergo–Plus AS Super Antishock Trekkingstöcke
540 g
110 - 145 cm

 


 

 

Sitzkissen

 

Term-A-Rest Z Seat Sol

Leicht - schnell ausgefaltet - sehr weich und sehr warm.
Eine Aluminiumbeschichtung sorgt für ein Plus an Wärme.

41 x 33 cm - 2 cm hoch
Packmaß: 15 x 6 cm
60 g
R-Wert: 2,6

 

 

 

Erste Hilfe

 

Mindestens ein Miniset sollte man dabei haben.
 

 

Also auch wenn man sich verläuft und tatsächlich übernachten muss
- dann kann man sich mit einem Poncho und einer Rettungsdecke und 2 Teelichtern wirklich effektiv helfen.

 

 

Eine Signalpfeife nimmt gar kein Platz weg.

 

Sonnenschutz

 

 

Zusätzlich im Sommer -Sonnenschutz - Egal ob sonnig, schattig oder wolkig
- wer draußen ist, bekommt auch UV-Strahlen ab.
In geringen Dosen ist das gesund, aber zu viel fördert Hautalterung und Hautkrebs.
Wie schützt man sich:
Das ist bei den verschiedenen 6 Hauttypen unterschiedlich.
Auf jeden Fall ist wasserdicht am besten - auch im Berg
- weil durch das Schwitzen wird die Creme auch abgewaschen.
Der Mitteleuropäer hat von Hause aus ca. 20 Minuten in der Sonne
- mit Lichtschutzfaktor LSF
- nimmt man Faktor 10- dann ergibt sich folgendes 20 x 10 = 200 Minuten.
Also ruhig hoch wählen.

 

Lampe

 
Petzl e+lite

Eine Kopflampe ist wichtig- man ist mal länger unterwegs oder hat nicht an die Winterzeit gedacht
- und schwupp ist es dunkel. Dann ist man froh, wenn man eine dabei hat.
Die kleine e+lite von Petzl mit gerade mal 27 Gramm (inkl. Box 48 Gramm)
die reicht völlig aus - es sei denn, man plant von vorneherein eine Nachtwanderung
- man kann sie auch ohne Box fein mitnehmen- die Lampe ist lediglich 5 cm breit
- die weiße LED erreicht bei einer Leuchtstärke von 26 Lumen eine Leuchtweite von 29 Metern.

 

 

 

Wasser

Beim Wandern kommt man  ganz schön ins Schwitzen,
von daher ist es wichtig die verlorene Flüssigkeit dem Körper wiederzugeben.
Es ist mir einmal passiert, dass ich bei sengender Hitze irgendwo im Nirgendwo stand
und mich mit meinem Wasservorrat (und dem Wetter) total verschätzt habe.
Eigentlich hatte ich genügend Wasser dabei. Aber auch großen Durst.
Das Ergebnis: Die Trinkflasche war leer und keine Auffüllmöglichkeit in Sicht.
Endlich am Auto - schnell an die nächste Tanke  gefahren
und die Flasche Wasser war schon leer, als die Schlange vor der Kasse zu Ende war.
Da habe ich mir geschworen: Das passiert dir nie wieder!
Seither habe ich mich immer mal wieder mit dem Trinken auf Tour beschäftigt
und möchte euch in diesem Beitrag erläutern, was ich gegen den Durst tue.
Ein Wasserfilter - wie diesen Sawyer Mini - 67 g - kann man mitnehmen.

 

 

Auffüllen kann man seine Getränkebehälter in Gaststätten/Restaurants, aber auch auf Friedhöfen.

Dabei habe ich gerne die Oasis von Nalgene und dazu den US-Army Canteen-Cup aus Edelstahl.
Bei weiteren Strecken nehme ich dann noch eine Trinkblase mit - die 3 l Source Trinkblase.

 

 

Einen Notkocher - gut ist der Firedragon, 
man hat einen Windschutz, Topfständer und 3x Brenngel in einem wirklich kleinem Packmaß dabei.
Weiter geht ist das Gel überall entzündbar  - auch nass und mit dem Feuerstahl.

 

 

 

Dazu eben ein Feuerzeug und ein Feuerstahl.

 

 

 

 

Snacks und Brotzeit

 

Unterwegs ist ein gemütliches Picknick unter blauem Himmel meist schöner als das Mittagessen im Wirtshaus!
Also Brotzeit nicht vergessen, auch etwas für den kleinen Hunger zwischendurch.

 

Müsli-Riegel für zwischendurch.

 

 

Tee, Kaffee sollte man immer dabei haben.

 

 

Den können wir bei der jeweiligen Tour ergänzen, durch eine Brotzeit.

 

 

oder auch durch eine Fertigmahlzeit.

 

 

 

Besteck

Light My Fire Titan Spork

 

 

 

Messer

Victorinox Forester

Abmessungen:
 

Länge: 111 mm
Höhe: 18,5 mm
Gewicht: 126 g
 

Nicht so schwer, wie das Rangerwood  - aber größer als das Huntsman
Alles dran, was man im Wald benötigt.
Messer, Ahle, Korkenzieher und die große Säge.

Das beste Messer ist das Messer, das man dabei hat.

 

 

 

Ausweis - Geld - Handy

Falls man sich verläuft kann man, wenn man Empfang hat jemand anrufen,
man kann Einkehren - aber auch Wasser kaufen, etc. und der Personalausweis
kann bei einer Kontrolle auch wichtig sein, auch wenn man ihn nicht dabei haben muss.

 

 

 

Wanderkarte

- wenn man mal kein Handy-Empfang hat,
steht man ohne Karte ganz schön dumm da.

 

 

Am besten hat man auch noch einen kleinen Kompass dabei.

 

 

 

Eine zusätzliche Falttasse und ein Wildkräuter und -beeren Buch
- da können wir immer mal nachschlagen, wenn wir unsicher sind.

 

 

Toilettenpapier

Toilettenpapier gefaltet mitnehmen -
soviel, wie hier bräuchte man gar nicht.

Das sind 50 Blatt - und das wiegt mit Zip Beutel 33g.

Alles in einem Loch verbuddeln.

 

 

 

Der Drecksack - da sammeln wir Müll auf und tragen ihn aus dem Wald.
Im Notfall kann mit ihm auch Wasser transportieren.

 

 


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