Kompass Marschzahl

Written by outdoorfriend
Marschzahl

Wenn wir eine Karte dabei haben und wissen wo wir sind und wissen, wo 
wir hin wollen, dann müssen wir öfters in die Karte schauen und dann klappt das.
Sind wir querfeldein unterwegs und wir haben einen Kompass, dann kommt 
die Marschzahl ins Spiel. 
Wenn wir unser Ziel sehen - also einen Berg in weiter Ferne.
Auch wenn wir den nicht die ganze Zeit sehen, 
weil da noch Täler dazwischen sind können wir mit der Marschzahl unser Ziel erreichen.

 

Wir halten den Kompass genau auf das Ziel und drehen die Kompass-Dose solange, 
bis die Nadel nach Norden zeigt 
- oder zwischen der  Markierung sieht - kann man im Spiegel  besser sehen.

 

 


 

Jetzt kann man die Marschzahl oben ablesen = 114 

 

 

Der Kompass bleibt so eingestellt, denn während wir wandern, müssen wir das ständig überprüfen.
Wenn man etwas auffälliges in der Richtung der Marschrichtung sieht - Baum - Berg - Haus Turm, 
dann kann man bis zu dem Punkt gehen, ohne auf den Kompass zu schauen.
Dort nimmt man den Kompass wieder zur Hand und peilen einen erneuten Punkt auf der Linie an.

Was ist jetzt, wenn ein Hindernis auf unserer Linie ist - ein See oder es geht zu steil herunter 
- dann müssen wir das Hindernis umgehen.
Man muss  sich die genaue Entfernung merken, in der man von der eigentlichen Richtung abgewichen ist, 
da man nach dem Hindernis diese Strecke in Richtung der alten Linie zurück gehen muss.

 

Wenn wir unser Ziel nicht  sehen können, können wir die Marschrichtung auf der Karte bestimmen und ins Gelände übertragen: 

Auf der eingenordeten Karte, den Startpunkt und das gewünschte Ziel mit der Anlegekante 
des Kompasses verbinden. Das Korn am Kompass muss in Richtung Ziel zeigen. 
Die drehbare Teilkreisscheibe wird nun so lange gedreht, bis die Magnetische Nordspitze der Nadel mit der Nordmarkierung N in 
der Kompassdose übereinstimmt.

 

 


An der Ablesemarke kann man nun die Marschzahl ablesen. 
Man muss sich nun im Gelände mit dem Kompass so lange drehen, bis im 
Spiegel die Magnetische Nordspitze der Nadel mit der Nordmarkierung in der Kompassdose übereinstimmt. 
Jetzt kann man über Kimme und Korn die Marschrichtung anpeilen und wie oben beschrieben vorgehen. 


Wenn man aus Versehen den Kompass verstellt haben sollte, kann man einfach diese Zahl wieder einstellen 
und weiß, dass der Kompass wieder in die richtige Richtung zeigt.

 


 

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