Der Survival-Fall, der immer besprochen wird ist eingetreten.
Angeln ist nicht so anstrengend, wie Fallen bauen oder aktiv jagen.
Fisch ist ein großartiger, eiweißreicher Nährstoff, der macht satt und
hält fit.
Viele haben ja im Survival-Set auch eine Notangelausrüstung.
Kleine Tüte mit dem nötigsten Angelequipment.
Ein oder zwei Angelhaken kann man auch immer im Portemonnaie haben.
Schnur in Form von Paracord haben ja die meisten Bushcrafter meistens
dabei.
Dafür hat man ja auch die Armbänder aus Paracord.
Hier haben wir fertige Vorfächer mit Haken - einzelne Haken - Schnur und Blei.
Eine komplette Survival-Angel
Im hohlen Griff sind die Utensilien
Vorfächer mit Angelhaken, Haken, Gummiperlen, Gummiwürmer und -maden, Wirbel und Blei.
Survival-Angel
Man kann sich auch einiges selbst herstellen - in der
Survival-Situation gibt es zwei Möglichkeiten -
entweder aus Naturmaterialien oder aus Abfall.
Einfache Montage mit Pose
als Schwimmer - optimal, wenn man einen Korken findet- ansonsten Holzstöckchen
als Blei - ein Steinchen
Haken - aus Nadel oder auch aus Blumendraht
Schnur - Angelschnur ist natürlich ideal - aber auch Paracordfasern gehen.
Blinker
Blinker aus Kronkorken
Auch aus Alufolie kann man Blinker herstellen -
Möhren - gut als Köder - etwas zuschnitzen - das Orange lockt die Fische.
Aber einen Raubfisch fangen - da sollte man schon Angelerfahrung haben.
Angelhaken
Haken aus einem Getränkedosenöffner
Ein Angelhaken aus einem Dornenbusch - aber der muss frisch sein.
Gut kann man aus Nadeln, Sicherheitsnadeln, Büroklammern oder Blumendraht
einen Angelhaken bauen.
Fisch-Speer
Etwas mehr Arbeit eine Fischreuse
Köder
Würmer gehen immer - durch klopfen kann man sie hervorlocken -
dann setzt die Fluchtreaktion, z.B. vor Maulwürfen ein.
Hinter der Rinde von Totholz - findet man Maden.
Heuschrecken gehen auch.
Insekten, Würmer, Spinnen und alle möglich Nahrungsreste gehen.
Aber auch Käse, Mais, sogar reife Kirschen - Döbel nehmen die gerne. Leicht
gekochte Kartoffel für Karpfen.
Man kann auch von einem Brötchen den Boden wegschneiden und als Pose verwenden
- dann kommen die kleinen Fische und fressen Brötchen - die kleinen Fische
locken die großen Fische an.
Zielfisch
Jetzt haben wir viele tolle Sachen - aber
keine Ahnung vom Fischen. So geht das nicht.
Man muss sich vorher mit dem Thema befassen -
Ein Rotauge von 800g und ein Wels von 80 Kilo
sind völlig verschiedene Hausnummern.
Gewässer anschauen - welche Fische könnten hier leben?
Welchen Fisch will ich fangen?
Jedes Angeln ist erstmal auch ein Zielfischangeln!
Für eine Handangel im Süßwasser, zum Beispiel als Teil eines Survivalkits,
sollte man sich eine kleine Auswahl an Haken (fertig gebunden mit Vorfach) in
den Größen 18-10 zulegen.
Also sehr kleine Haken. Dies steigert für einen Laien
die Chance was zu fangen enorm.
Lieber 20 winzige bis kleine Fische als bei der
hoffnungsvollen Erwartung auf einen 90cm Zander verhungert.
Rotaugen z.B. kommen eigentlich in fast allen Seen und ruhig fließenden Flüssen
vor.
Sie sind klein - aber es gibt auch welche mit 25 - 30 cm.
Sie in kleinen Schwärmen leben, hat man schnell ein paar zusammen.
Ebenso wichtig dabei ist die passende Pose mit einer Tragkraft von 3-10g
(Haken, Köder und Blei darf dabei die Tragkraft nicht überschreiten).
Klemmblei
ist wichtig damit man etwas Masse zum Auswerfen hat.
Einen Rute wird man sich schnell aus einem Stock schnitzen können, sowie die
Pose.
Wenn man dann Schnur hat st es natürlich super - aber wenn wir Paracord haben,
das hat einen Kern aus 7 Selen (Schnurstränge), die kann man herausziehen und
zusammenknoten.
Blei kann man durch einen Stein ersetzen. Dann benötigt man nur noch Haken - die
sollte man immer
im Geldbeutel haben. Wenn nicht dann (siehe oben) kann man die auch herstellen.
Aber auch hier sind die Skills wichtig - auch ein Clinchknoten und den Schlaufenknoten sollte man können.