Traditionell werden einzelne Salbeiblätter oder Cluster in einer Muschel abgebrannt.
Abalonemuschel - sie steht für das Wasser.
Diese Räucherutensilien lassen sich auch gut auf Reisen mitnehmen,
da sie wenig Platz im Gepäck beanspruchen.
Die Blätter oder kleine Büschel an der Spitze anzünden,
anglimmen lassen und die Flamme gegebenenfalls ausblasen.
Das glimmende Blatt in die Muschel legen und räuchern lassen.
Dies ist eine einfache Art, Aura und Räume schnell, effektiv und unkompliziert
energetisch zu reinigen.
Beim Räuchern mit einem Räucherbündel wird die Abalonemuschel unter das
Räucherbündel gehalten
und herabfallende Ascheteilchen damit aufgefangen.
Räuchern mit Kohle ist in der Muschel nicht empfehlenswert
- es besteht auch die Gefahr, das die Muschel einen Sprung bekommt.
Sie wird sogar nur mit dem Salbei schon ganz schön heiß.
Die indianischen Stämme Nordamerikas (u.a. Sioux, Cherokee)
räucherten
ebenfalls recht intensiv bestimmte Pflanzen,
die sie als heilig ansahen.
Auf
diese Weise glaubten sie den Geist der Pflanze freizusetzen
und mit seiner Hilfe
Botschaften an die Götter zu übermitteln.
Kalmuswurzel, Damiana, Präriebeifuß, Zedernspitzen, Yerba Santa, Goldcopal,
Weißer Salbei, Zedernholz, Wacholderspitzen
Das Kräuterbündel wird am offenen Feuer oder an einer Kerzenflamme
angezündet.
Die trockenen Kräuter entzünden sich sofort und beginnen zu brennen.
Nun wird die Flamme durch hin und her bewegen des Bündels ausgewedelt
und der
glimmenden Glut Luft zugefächelt, dadurch entsteht Rauch.
Beim Räuchern mit dem Bündel immer eine Muschel oder Tablett unter das
glimmende Bündel halten,
damit eventuell herabfallende Asche und Kräuterreste
aufgefangen werden.
Durch leichtes hin und her bewegen des Bündels wird Luft
hinzugefächelt
und somit das Bündel am Glimmen gehalten.
Der Sand in der Muschel symbolisiert das Element Erde, die Muschel das
Element Wasser,
der glimmende Salbei das Element Feuer und der aufsteigende Rauch das Element
Luft.