Höhlenunfall - was tun?
Jeder, der in Naturhöhlen, alten Bergbaustollen oder unterirdischen Anlagen wie alten Weltkriegsbunkern unterwegs ist, ist bei einem Unfall zunächst von der
Außenwelt abgeschnitten und auf sich allein gestellt!
Selbst kleine Missgeschicke wie ein umgeknickter Fuß können eine selbstständige Rückkehr unmöglich machen. Aus diesem Grund ist es für jeden Höhlenforscher, Fledermauschützer, Geocacher oder Abenteurer wichtig, gut ausgerüstet und vorbereitet zu sein!
So steht es auf der Homepage der Höhlenrettung Hessen/Rheinland-Pfalz
http://www.hoehlenrettung-hessen-rheinland-pfalz.de/
So trafen sich die Höhlenretter - Sie kamen von der
Fachgruppe Höhlenrettung der Freiwilligen Feuerwehr Breitscheid (Lahn-Dill-Kreis, Hessen) aus dem Westerwald und aus dem Einrich
und ich durfte dabei sein.
Da ging es einen Abhang am Seil herunter zur Höhle
Unendlich viel Ausrüstung war auch dabei -
Die Höhlenforscher und Höhlenführer benötigen einen Schleifsack, einen besonders strapazierfähigen Rucksack, den man in Engstellen "nachschleifen" kann.
Ein Seilschutz er wird über eine Kante gelegt und dann kann das Seil darüber gleiten, ohne, dass es beschädigt wird.
Ein Sicherungsseil kommt um den Baum
Der Eingang in die Höhle ist sehr eng - Die Höhlenretter müsse rückwärts hineingleiten.
Hier wird jetzt der Kantenschutz mitgenommen
Der Schleifsack hinterher
Das ist die zu rettende Person - Vorgabe - Geocacher ist in eine Höhle gerutscht ist unverletzt und kommt selbstständig nicht mehr heraus.
Die Höhle
Spezielle Lampen kommen zum Einsatz - hier eine LED-Lampe Scurion® 1500
Diese Lampen verfügen über eine LED für den Spot und eine für das Raumlicht. Diese können beliebig kombiniert werden - je nachdem wie man gerade Licht braucht.
Sie haben auch eine große Laufzeit.
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Die Sicherung oben - das kann dauern - die Höhle geht ca. 40m in die Tiefe und ist über 100 m lang .
Sie ist sehr eng - man kann nur an einer Stelle überholen , bzw. Gegenverkehr vorbei lassen
Dann werden wir erst einmal ein Kaffe kochen
Mit dem Esbit-Kocher
und der Canteen-Cup
wird das Wasser erhitzt
Wunderschön auch der Wald hier
Noch ein paar kleine Zweige dazu und das Wasser ist heiß
Es soll dann noch eine Rettung über einen Hang simuliert werden
Dazu wird eine Rettungstrage NEST zusammengebaut
Die ersten Retter kommen zurück und geben ein Lagebericht
Ein Flaschenzug wird gebaut
Da ist die verunfallte Person wieder am Tageslicht und strahlt über die erfolgreiche Rettung
Jetzt geht es zum Hang
Person im NEST
das "Paket" wird gut verschnürt
Sie hängt am Seil
Mit dem Flaschenzug geht es hoch
Person gerettet
Die Ausrüstung wird wieder zusammengepackt - sie muss ja immer einsatzbereit sein.
Dann gab es noch eine Nachbesprechung - ein hochinteressanter Nachmittag ging zu Ende.