Waffeln sind ein beliebtes Gebäck, das in zahlreichen Formen hergestellt
wird,
als herzförmige Rundwaffel oder als rechteckige Brüsseler Waffel.
Abseits von allen elektrischen Waffeleisen knusprig leckere Waffeln zu backen
- einfach am Lagerfeuer - unbezahlbar.
Erste Belege für die Herstellung von Waffeln finden sich für das 9.Jahrhundert
und stammen aus dem heutigen Belgien und Frankreich.
Dabei handelte es sich vermutlich um die kirchliche Oblatenbäckerei,
die als Vorläufer der Waffelbäckerei angesehen wird.
Im 13. Jahrhundert entstand dann eine eigene Waffelbäcker-Zunft.
Waffeln wurden besonders zu festlichen Anlässen wie Hochzeiten, der Weihnachtszeit
oder dem Jahreswechsel gereicht.
Die Waffeleisen selbst waren deshalb kunstvoll verziert und haben kirchliche Motive,
Blumen oder Familienwappen getragen, die dann auch in die Waffeln eingebrannt wurden.
Waffeln werden zwischen zwei heißen Eisenplatten, dem Waffeleisen, gebacken.
Da die Waffeleisen eine wabenähnliche Struktur haben, um den Teig so gut wie möglich durch backen zu können,
entsteht das bekannte Wabenmuster einer Waffel.
Durch die industrielle Revolution begann die serielle Herstellung von Waffeleisen.
Die Zeit der aufwändigen, individuellen Mustergestaltung, machte es aber
auch möglich
vielen Menschen die wesentlich günstigeren Waffeleisen zu kaufen, da diese nun maschinell
und mit einem einfachen Wabenmuster ausgestattet aus Gusseisen hergestellt wurden.
Es gab sie in allen Formen und Größen - ebenso viele Rezepte gibt es auch .
Berühmt wurde die rechteckige Brüsseler Waffel, da sie 1958 auf der
Weltausstellung
angeboten wurde und so weltweit bekannt wurde.
Später gab es auch ein Herdring, in den man das Waffeleisen einlassen und nach einiger Zeit wenden konnte.
Schwer war es trotzdem - also kein Vergleich zu den elektrischen Waffeleisen
heute.
Besser Glut, als Flammen und dann das Waffeleisen einfetten. Dann üben.