Ramen -
Monika - Chinese Style Noodles
- Chinesische Pancit Canton
hergestellt inPhilippinen
227 g
1,60 €
In der japanischen Ess-Kultur hat Ramen eine enorme Bedeutung.
Zahlreiche Ramen Shops haben sich auf die Nudelsuppe spezialisiert und
verkaufen nichts
anderes. So gibt es auch unendlich viele Varianten der Suppe, die im Prinzip
stets aus würziger Brühe, Ramen Nudeln und diversen Beilagen besteht.
Was ist Ramen?
Ramen sind eine spezielle Art japanischer Nudeln. Nudeln wurden
wahrscheinlich im
17. Jahrhundert von Chinesen nach Japan gebracht. Dort wurden sie im Laufe der
Zeit
immer stärker an den japanischen Geschmack angepasst, sodass sie heute durch und
durch japanisch sind. Ab dem 19. Jahrhundert stieg die Beliebtheit der
Nudelsuppe
immer weiter an. Und nach dem Zweiten Weltkrieg schossen die ersten Ramen Shops
sprichwörtlich aus dem Boden. Schnell zubereitet und überall erhältlich, wurde
die
würzige Suppe so ein charakteristisches und extrem beliebtes Fast-Food-Gericht
in Japan.
Nahezu jede Region hat ihre eigenen Rezepte und Vorlieben für die kräftige
Nudelsuppe. Stehimbisse (Tachigui), mobile Garküchen (Yatai) und spezielle Ramen
Restaurants sind in Japan allerorts zu finden. Mehr als 200.000 Ramen Läden soll
es im
Land geben. Dabei nehmen die Japaner für eine besonders gute Ramen auch schon
mal eine mehrstündige Autofahrt in Kauf.
In Yokohama gibt es sogar ein eigenes Ramen Restaurant. Ebenso beschäftigen
sich
ganze Zeitschriften einzig mit der japanischen Nudelsuppe.
Das macht sie so besonders
Wie die chinesischen Weizennudeln bestehen auch die japanischen Nudeln in
erster
Linie aus Weizenmehl, Wasser und Salz. Eine bestimme Wassersorte mit einem hohen
Anteil an Natriumcarbonat, Kalciumcarbonat und Spuren von Phosphorsäure verleiht
den Nudeln dabei jedoch eine gelbliche Färbung und einen eigenen Geschmack. Das
Wasser stammt aus dem Kan-See in der Inneren Mongolei, wird aber mittlerweile
aber
auch synthetisch hergestellt. Es ist bekannt unter dem Namen Kansui. Statt des
Kansui
ist auch die Zugabe von Ei möglich. Ebenso gibt es Ramen, die weder Kansui noch
Ei
enthalten.
Zutaten und Geschmack des Ramen
Je nach Zubereitungsart kann die Brühe von Ramen in Geschmack wie in Aussehen
sehr unterschiedlich sein. Eine weißlich trübe Brühe, für die Schweinekochen
lange
ausgekocht werden, ist zum Beispiel typisch für die Tonkotsu Ramen. Die Shoyu
Ramen ist klar und bräunlich und erhält viel Würze durch japanische Sojasoße.
Hell
und klar ist wiederum die Shio Ramen, die meist auf Salz und Meeresfrüchten
basiert.
Und als vierter Ramen Grundtyp gibt es die Miso Ramen. Sie wird mit einer Paste
auf
fermentierten Sojabohnen (Miso) gewürzt und häufig unter Zugabe von Chili
hergestellt.
Neben der Brühengrundlage sorgen auch die Ramen selbst für Unterschiede. Denn
es
gibt sie sowohl frisch als auch getrocknet. Ebenso werden gedämpfte Ramen
verwendet. Sehr weit verbreitet ist Ramen außerdem als Instant-Produkt.
Außer Nudeln und Brühe kann die Suppe noch eine Reihe weiterer Zutaten
enthalten.
Dazu zählen zum Beispiel:
Gerösteter Seetang (Nori)
Gekochte Eier
Frühlingszwiebeln
Spinat
Eingelegte Bambussprossen
MaisShiitakepilze
Gebratenes oder gekochtes Schweinefleisch
Thunfisch
Wan Tan
Ramen richtig essen
Nicht nur die Zubereitung von Ramen, auch das richtige Verspeisen der
Nudelsuppe
ist in Japan eine regelrechte Kunstform. Dabei ist ausdrücklich erlaubt, was im
Westen
als unfein gilt: die Suppe geräuschvoll zu schlürfen. Ramen Experten schwören
darauf,
dass Nudeln und Brühe gleichzeitig den Gaumen berühren müssen, damit sich der
volle Geschmack entfalten kann. Das Schlürfen soll dabei ähnlich wie beim
Dekantieren von Rotwein für eine bessere Entfaltung der Aromen sorgen.