Gewürze sind wertvolle Küchenfreunde und sorgen für den guten Geschmack.
Die traditionelle deutsche Küche ist schon seit dem Mittelalter von Gewürzen aus
dem Orient
und dem Mittelmeerraum angereichert. Kräuter, die auch problemlos mit
unserem Klima klarkommen.
So wurden sie bald schon im Garten gezogen.
Gewürzkräuter wie Petersilie, Dill, Bohnenkraut, und Schnittlauch stehen heute
für die deutsche Küche,
obwohl es keine heimischen Pflanzen sind.
Sie werden aber bei uns auf eine Art und Weise verwendet,
die nur in der deutschen oder nordeuropäischen Küche zu finden ist.
Gewürze können jedoch noch viel mehr sie verfügen über eine enorme Heilkraft.
Viele Gewürze sind echte Kraftpakete bei der Verteidigung des Körpers gegen
Mikroben Bakterien,
Viren und Pilze. Sie wirken entzündungshemmend und können sogar den
Alterungsprozess aufhalten.
Aber hier soll es vorwiegend darum gehen, welche Gewürze wir, wenn wir in
der Natur sind für unser
Mittagessen finden können.
Bärlauch
Der Waldknoblauch ist etwas Besonderes. Es gibt ihn nur ein paar Wochen im Frühling,etwa von Anfang März bis Mitte Mai - im Schatten von Bäumen wachsen dann ganze Bärlauchfelder.
Tatsächlich ist die alte Heil- und Nutzpflanze auch aufgrund des leichten Schwefelgehalts sehr gesund.
Verdauungsfördernd soll sie sein, Arterienverkalkung vorbeugen, sich positiv auf Atemwege,
Leber und Galle auswirken und eine natürliche antibakterielle Wirkung haben.

Der Bärlauch bevorzugt schattige Laubwälder und humusreiche Standorte.
Man findet ihn häufig in Auwäldern in der Nähe von Flüssen.
Er ist eine mehrjährige Pflanze, die Jahr für Jahr wieder neu erscheint.
Ganz wichtig ist auch die Identifizierung des Bärlauchs. Die Blätter riechen eindeutig nach Knoblauch.
Ist das bei angetroffenen Blättern nicht der Fall, handelt es sich nicht um Bärlauch.

Ähnliche Blätter, die nicht nach Knoblauch duften können das giftige Maiglöckchen oder die ebenso
giftige Herbstzeitlose sein. Auch der Aronstab und die vielblütige Weißwurz können gelegentlich mit dem Bärlauch
verwechselt werden auch wenn die Verwechslungsgefahr bei diesen beiden nicht so groß ist.
Bärlauch eignet sich auch gut um Pesto zu machen.
Bärlauchbutter ist auch super lecker
Bärlauchsalz ist auch zu empfehlen
oder auch ganz einfach Stockbrot mit Bärlauch
Meerrettich
Vorkommen: Meerrettich stammt ursprünglich aus Südosteuropa,
wird jedoch seit langer Zeit angepflanzt und ist häufig verwildert.
Verbreitungsschwerpunkt: Verwildert kommt Meerrettich am Rand feuchter
Wiesen,
Bachläufen und Flussufern vor.
Wurzel ausgraben und reiben - nach dem Reiben zu verwenden da die ätherischen
Öle sehr leicht flüchtig sind
und die gewünschte Wirkung sonst recht schnell verloren geht.
Gundermann
Der Gundermann ist eher unauffällig, wenn er keine Blüten trägt.
Küchen-Gewürz - Da der Gundermann angenehm würzig schmeckt,
verfeinert er Kräutersuppen, Kräuterbutter und vieles mehr.
Knoblauchrauke
Knoblauchrauke riecht beim Zerreiben stark nach Knoblauch und schmeckt mild
aromatisch nach Knoblauch.
Zweijährig mit Stängel und SamenMan kann die Pflanze, die Blüten und die Wurzel
essen.
Wilder Majoran
Der wilde Majoran
- Dost
er blüht von Juli bis August sammeln kann man ihn von Juni bis September.
Es sollte trockenes, sonniges Wetter herrschen.
Pfefferkraut
Das Pfefferkraut (Lepidium latifolium)
Sehr gut zum würzen von Speisen geeignet.Das Pfefferkraut zählt zur Gattung
der Kressen,
wächst aber im Gegensatz zur Gartenkresse nicht ein-, sondern mehrjährig.
Seine Blätter haben ein scharfes, dem Meerretich ähnliches Aroma.
Es wird auch als Pfefferkresse oder Breitblättrige Kresse bezeichnet und kann
bis knapp einen Meter hoch werden.
Der Blütenstand ist eine ziemlich locker verzweigte Rispe,
während die Blüten der anderen Arten eher in oben recht kompakten Trauben
angeordnet sind.
Wegen dieses ausladenden, weißen und duftenden Blütenstandes
wird das Pfefferkraut auch manchmal in Blumensträußen verwendet.
Die kleinen Schoten sind abgeflacht und im Umriss rundlich oder breit oval.
Die Kelchblätter haben einen weißen Rand, und zwar fast von ihrer Basis an bis
zu ihrer Spitze.
Thymian
Der Breitblättrige Thymian gedeiht in Trockenrasen, Böschungen, in Kiesgruben
oder
an Felsen; ist stellenweise auch auf Ameisenhaufen zu finden.
Blätter, Blüten, Triebspitzen alles auch als Rohkost essbar.
Mit seinem unverkennbarem Geschmack würzt es zahlreiche mediterrane Speisen.
Es passt hervorragend zu gegrilltem, gebratenem und gebackenem Fisch,
ist aber auch für Fischsuppen, Marinaden und Saucen denkbar.
Kerbel
Verwendung als Küchenkraut. Kerbel ist ein sehr beliebtes Küchenkraut,
das vor allem zum Würzen von Suppen und Saucen verwendet wird.
Es hat einen leicht pfeffrigen, süßlichen und sehr aromatischen Geschmack
Die jungen Blätter bringen Frühlingsgeschmack an den Fisch.
Vorkommen: Wiesen,Gebüsche, Waldränder, Wege.
Soviel zu den Gewürzen - im Lexikon findet man ja vieles Bäume, Pflanzen und
Tiere, etc.
Aber hier wollte ich einfach mal ein paar wichtige Gewürze zusammenstellen,
die man leicht findet und auch gut bestimmen kann.
Für die vielen Wildkräuter werde ich auch noch so eine auswahl zusammenstellen.